(Tag13) - Die ewige Suche nach Strand

Wir starten am Strand 😉 von Lumi - südlich der Stadt Durrës. Der Campingplatz Sunset ist gut - das Restaurant lecker, es gibt Frühstück, Duschen warm, alles sauber. Der Strand besteht für die Gegend hier typisch aus dunklem Sand.

Das Problem, das der Platz hat, ist der ehemalige Sumpf im Hinterland - es gibt sehr viele Mücken und 'Midges'. Wir haben zum Glück noch Avon Hautlotion vom letzten Jahr in Schottland im Auto. 
Das hilft sofort! 😎


Nach dem Frühstück machen wir uns auf Strandsuche weiter südlich - unser Ziel: der Robinson Strand Gjipe. So verspricht der Reiseführer. Einen Camping gibt's da auch gleich.


Ab Vlora wird es wieder bergig und die Küste zur Steilküste. Wir müssen den 1027m hohen Llogara Pass überqueren und fühlen uns kurz, als ob wir auf Korsika unterwegs wären. 


Die Straße zum Strand hinunter ist sehr schmal - asphaltiert - aber zwei Autos passen nur in den Haltebuchten aneinander vorbei. Das Bild aus unserem Reiseführer zeigt den Strand von Gjipe 2022.

Zu unserer Überraschung endet die Straße in einem kostenpflichtigen Parkplatz (500 Leke, 5€) - vom Camping keine Spur. 15 Minuten Fußweg sind es bis zum Strand hinunter.

Die "Straße" - die auch zum Campingplatz führt, ist nix für Elli ...  Wir schnappen uns die Schwimmsachen und auf gehts per Fuss zum Strand.


Türkisfarbenes Wasser und Kieselstrand. 



... und alles voll mit Schirmen und Liegen. Fast schwierig einen Platz für unsere Strandmuschel mit Wasserzugang zu finden 😜


Der Campingplatz ist zwischen den Felsen hinter dem Strand - mit Schlafsack (und Zelt) ist nächtigen möglich... Bar und Restaurant gibt es.


Wir fahren und suchen weiter. Die Strände von Borsh, Livadh, Himar  ... sind laut Internet die schönsten in Albanien und werden gern mit der italienischen Riviera verglichen.


Der Strand von Livadh ist mittlerweile komplett zugebaut und hat nichts mehr mit dem Bild aus dem Reiseführer zu tun ...


Für uns sind alle Strände oben - ehrlich gesagt - eine volle Enttäuschung. Jeder Meter ist mit Sonnenschirmen und Liegen zugestellt - teils gesperrt. Es werden riesige Touristenmeilen, Hotels, Bars an die Strände gestellt - das meiste davon aktuell Baustellen. Für die Wirtschaft des Landes dann hoffentlich einträglich. Schön ist das - finden wir - auch wenn es mal fertig ist ... nicht mehr.

Spät Nachts finden wir am Strand von Sphelles bei Lukova einen Stellplatz am Meer abseits der großen Orte ... im Dunkeln ist es schön - hier gibt es freilaufende Pferde und Kühe - mal sehen, wie es morgen ausschaut.

Ahja, die Insekten hier sind größer und bunter als zu Hause


... und in Sachen Verkehrsregeln: Gebremst wird erst, wenn das entgegen kommende Fahrzeug wirklich und ganz sicher nicht ausweicht! (oder ausweichen kann) 🧐🤪


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