(Tag16) - ... mit Blauem Auge davongekommen
Nocheinmal springen wir in die Albanischen Riviera - nach dem Frühstück geht's weiter Richtung Süden.
Wir fahren weiter zu einem der letzten großen Flüsse in Europa, der naturbelassen ist - und Dank 2023 erklärtem Naturschutzgebiet - auch bleibt ... die Vjosa.
Wir wollen uns das zweite Blaue Auge in Albanien auch noch "holen" ... dass in Theth haben wir ja schon. Das zweite liegt unweit von Saranda an der SH99, die wir sowieso zu unserem heutigen Ziel - dem Fluss Vjosa - nehmen.
Das Blue Eye hier im Süden ist deutlich bekannter als das im Norden - touristisch auch "besser" erschlossen. Hier führt keine einstündige Wanderung durch Wald und am Fluss entlang - sondern eine Strasse, es kostet Eintritt und wer mag kann einen E-Roller mieten.
Die Badesache bleiben im Rucksack - das klare Wasser, dass einfach so aus dem Boden sprudelt ist der Hammer - aber die Masse an Leute leider auch. Wir würden nicht nochmal her kommen.
Nach der Abzweigung auf die SH75 wird es auch einsam auf der Straße und der wilde Fluss ist immer wieder türkis zu sehen.
Nach abenteuerlicher Fahrt gönnen wir uns ein Bad. Bei 44 Grad Lufttemperatur sind die 20 Grad im Wasser eine Wohltat. Finden wohl auch die Schafe.
Da wir uns entschließen, nicht hier zu nächtigen - gehts gleich noch mal über die Brücke. Bei 5km/h ist sie für 5,5t ausgelegt - steht da 😎.
Nach einigen Rettungsaktion für die albanischen Chillkröten 😉 und der Beobachtung, wie 1PS tankt und dem direkten Kontakt zur Griechischen Grenze an der Vjosa, landen wir plötzlich und unerwartet in dem kleinen Städtchen Leskovik.
Neben vielen kleinen Cafés und einer Destillerie (die jetzt ein nobles Hotel ist), gibt es einen riesigen Ahornnaum, aus dem man trinken kann.
Und es gibt hier noch eine Besonderheit: Zu unserem allerersten Mal in Albanien war eine Frau die Bedienung.
Nach einem Kaffee fahren wir auf der SH75 weiter Richtung Ohridsee ... unser Ziel ist der Camping Shelegur. Das auf dem wir fahren ist eher Waldweg als Straße - die Löcher halten sich zum Glück in Grenzen und der Schotter ist schon festgefahren.
Dafür ist der Camping mega. Einsam, sehr nette Betreiber und sehr sehr lecker Essen!
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